Mittwoch, 28. März 2007

PS3: Resistance: Fall of Man


Viel wurde schon über dieses Spiel geschrieben, bei einem Release Titel der neuen Konsole auch verständlich. Hauptkritikpunkt war und ist, dass es einfach zu schnell durch gespielt ist. Dafür ist aber die onlinefähigkeit ein echtes Plus.

Die Grafik überzeugt: Wenn man sich plötzlich in den 50ern in einer Schlacht gegen Aliens (zu einem zweitem Weltkrieg ist es nie gekommen, das was kam war viel schlimmer), mitten im britischem Kriegsgebiet wieder findet, dann ist eben alles dreckig, düster, und böse. Das wurde auch entsprechend optisch, mit viel Details umgesetzt.

Viele spannende Waffengattungen sind für einen Ego-Shooter natürlich auch ein Muss und werten das Ganze auf, auch wenn einiges davon sicher schon da war. (Energiewaffen, die durch Wände auf Gegner schießen; Pfeilkugeln die von Hindernissen abprallen und sich verteilen, etc.)

Doch das was mir beim spielen, je weiter ich in diese Welten eindringe, nach und nach auffällt ist (also es dringt sich nicht direkt auf, ist irgendwie subtiler vorhanden): Es stellt ein Konkurrenzprodukt zu Microsofts ›Halo‹ dar, und ist von Anfang an wohl auch so konzipiert worden. Kleine Hinweise darauf findet man immer wieder: Der Name des Helden ist ›Hale‹ (in ›Halo‹ eben ›Halo‹). Man befindet sich zwar nicht in einer Ring-Welt (Halo) die von Aliens besetzt ist, dafür aber im England der 50er welches von Aliens besetzt ist. Die Stimmen der Aliens erinnern stark an das was man aus ›Halo‹ kennt und einige Raumschiffe zudem auch. Die sich selbst regenerierende Lebensenergie, und Zwischensequenzen in denen Fahrzeuge gesteuert werden müssen kennt man auch aus ›Halo‹. Es wurde sich vom Aufbau her an dem Konkurenzprodukt von Microsoft orientiert.

Trotzdem ist ›Resistance: Fall of Man‹ irgendwie anders. Es ist, wie schon gesagt, dreckiger, böser irgendwie dunkler und nicht so ›clean‹ wie ›Halo‹. Allerdings das abkupfern, das zur Seite schielen hätte man sich durchaus sparen können. Das hätte ›Resistance: Fall of Man‹ gar nicht nötig gehabt, denn man kann sehen das die Entwickler durchaus eine Menge drauf haben. Raum für eigene Ideen hätte ich mir deshalb eher gewünscht.

Das abgekupfere erscheint allerdings nicht mehr ganz so schlimm, wenn man bedenkt dass auch ›Halo‹ auf einen langen ›Stambaum‹ der Entwicklungsgeschichte zurückblicken kann: Von diversen Halo-Titeln, über ›Unreal‹ zurück auf ›Marathon‹ bis hin zu einem ganz altem Spiel das es mal auf dem C64 gab, dessen Titel mir aber nicht mehr einfällt. (Raumschiff, Aliens, Tote Kammeraden mit hinterlassenen Aufzeichnungen, etc. Lang ist es her.)

Fazit: Klasse Ego-Shooter für den Konsolenstart, wenn auch man den Entwicklern mehr Zeit hätte geben sollen.

Samstag, 24. März 2007

PS3: Etwas mieser Browser.


Tja, Sony so wird das nix. Ist ja schön das Ihr einen Webbrowser mit auf die Konsole gepackt habt. Der hängt sich allerdings gerne mal bei komplexeren Seiten mit Java-Inhalt auf. Beispiel: gametrailers.com (!). Wenn man sich Videoinhalte auf der Seite anschauen will, klappt das ja noch mit dem erstem Video, sobald man danach weiter klickt zu einem anderem hängt sich erst der Browser und danach die ganze Konsole auf. Toll! Neustart. Selbst mein oller G3, der hier in der Ecke steht, packt solche Seiten mit seiner, gerade mal 450 MHz CPU und Uralt-ATY-Rage-128 Grafikkarte. Ich hoffe das bekommt ihr mit zukünftigen Systemupdates wieder in den Griff.

Freitag, 23. März 2007

PS3: Motor Storm


Die Grafik überzeugt und was anderes hätte ich von einem Release-Titel auch nicht erwartet. Die Bedienung ist zu Anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich habe erst mal die Standard-Controler-Settings abgeändert auf eine etwas weniger verkrampftere Einstellung. Den Gas-Knopf als Standard auf R2 (Pistolenabzug) zu legen ist ein wenig dämlich, es sei denn man möchte nach kurzer Zeit einen Krampf im Finger bekommen. Doch wenn man das getan hat erwartet einen der durchgeknallteste Rennsimulator seit langem. Dreckig, einfach nur dreckig geht es auf den Strecken in den Canyons zu. Durch Matsch, Schlamm, über Felsen in Teils schwindelregenden Höhen, und wenn man nicht aufpasst zerlegt man nebenbei sein Gefährt. Aber zum Glück nur virtuell, mit Zeitverlust geht es in so einem Fall gleich mit Spawn-Fahrzeug (erneuertem) weiter. An Fahrzeugen steht einem auch eine gewisse Auswahl zur Verfügung, welche durch Spielfortschritt auch noch wächst. (Diverse Motorräder, Quad-Bikes, Buggys, Rallye-Autos, Renntrucks, Geländewagen und LKWs.) Und wenn man die Strecken ein wenig beherscht, dann …

… ist das coolste eh online gegen andere Fahrer zu zocken, das bringt einfach nur bock. Hähä. »Eat Dirt, Sucker!«

Leider kann es beim online-spielen dann auch mal zu Abstürzen der Verbindung oder Hängern kommen. Das ist mir heute, trotz DSL, zwei mal passiert. Ich vermute dass da mehrere Faktoren eine Rolle spielen können und schätze das, bei der menge Zeit die ich damit verbracht habe auch als normal ein. Kommt halt vor, gehört dazu.

Ansonsten, die Entwickler haben gute Arbeit geleistet. Dieser Titel hat sich gelohnt.

PS3: Erste Schritte.


Das Design überzeugt mich nach wie vor nicht. Hatte man bei der PS2 einen schwarzen, klobigen Klotz, so hat sich das bei der PS3 nur dadurch geändert das sie oben abgerundet wurde, größer und vor allem auch schwerer ist. Das Plastik ist schön glatt und glänzt und ich frage mich wie lange es dauert bis die ersten Kratzer drauf sind. Case-Moding zum Schutz der Oberseite gibt es auch schon zu Hauf zu bestellen. Die wissen wie sie ihr Geld machen.

Vorne gibt es einen Schlitz wo man seine Discs reinschieben kann. So etwas kennt man schon von den ersten iMacs von Apple. Besonders schlau finde ich das nicht unbedingt, ich ziehe eine Schublade solchen Schlitzen vor, da es für Discs sicher gesünder ist. Bleibt aber ab zu warten wie sich das nun bei der PS3 auf die zu benutzenden Discs auswirken wird.

Nun erst mal einschalten. Erste Schritte auf dem Teil sind etwas gewöhnungsbedürftig. Nach dem man einige Grundeinstellungen vorgenommen hat (Benutzer anlegen) geht es erst ein mal daran eine Netzwerkverbindung her zu stellen. Das klappt bei mir recht prima, denn mein Router und die Konsole kommunizieren prima miteinander. Ich musste nur das mitgelieferte FireWire-Kabel anschließen und schon gab es eine automatische Verbindung. Ich muss aber dazu sagen das mein Router von vorn herein auch so eingestellt ist (DHCP). Ansonsten kann man sich durch eine menge Menüs klicken um weitere Einstellungen vor zu nehmen. Z.B. um sich beim Sony-Netzwerk an zu melden. Doch dafür weist mich das Teil darauf hin ein System-Update in den System-Einstellungen vor zu nehmen. Und schon blinkt der Router los, es werden Daten gesaugt und man kann nun däumchen-drehend dabei zusehen wie ein Ladebalken mit Prozent-Anzeige sich nach oben schraubt. Warum man nicht anzeigt bekommt wie viel KB oder MB momentan gesaugt wird ist mir dabei schleierhaft.

Wo ich gerade im System Menü bin, kümmer ich mich gleich auch mal um die Anzeige-Einstellungen: Umschalten von 4:3 auf 16:9. Nachdem ich mich nun mit Netzwerk verbinden kann lege ich mir einen Benutzer an. Es ist nach wie vor etwas gewöhnungsbedürftig über den Contoler seine Daten ein zu geben, auch wenn ein extra Menüführung, die so etwas wie eine virtuelle Tastatur ist, dafür geschaffen wurde. Wie ich weiß kann man sich für das Teil eine extra Tastatur kaufen um sich das ganze einfacher zu machen. Ich sagte ja schon: Die wissen wie sie ihr Geld machen.

Online im Netzwerk gibt es einiges an Spielen zum downloaden (die meisten Kosten was). Auch gratis-Kram wie ›Gran Tourismo HD Concept‹ ist dort zu finden. Der Download dauert ein wenig, und hier wird einem wenigstens vorher geizeigt wie viel MB man runterladen wird.

Bisher ist alles noch spannend, später mehr.

PS3: Da!


7:48 ›Resistance: Fall of Man‹ wird geliefert. Wie angekündigt wird das Spiel nur nach Vorlage des Personalausweises, und nach dem damit fest gestellt wurde das ich auch ›ich bin‹, an mich übergeben. Warum gerade das Spiel, welches als letztes versandt wurde, als erstes bei mir ankommt, konnte mir der hektische ›DHL Express Ident‹ Mitarbeiter auch nicht sagen. Pralle Welt. Egal, denn …

9:42 … Die Konsole und ›Motor Storm‹ sind jetz auch da. Nun geht es erst mal ans Auspacken und Aufstellen.

Donnerstag, 22. März 2007

PS3: Unterwegs?


11:49 Info per E-Mail: Das ›Logistikzentrum‹ hat die PS3 per ›Deutsche Post Paket‹ verschickt. Eine Paketverfolgungsnummer gibt es auch.

14:21 Info per E-Mail: Das ›Logistikzentrum‹ hat das Spiel ›Motor Storm‹ per ›Deutsche Post Warensendung‹ verschickt. Auch hier gibt es eine Paketverfolgungsnummer.

18:36 Info per E-Mail: Das ›Logistikzentrum‹ hat das Spiel ›Resistance: Fall of Man‹ per ›DHL Express Ident‹ verschickt. Diesmal gibt es keine Paketverfolgungsnummer. (?)

Freitag, 16. März 2007

Erst kribbeln, nun brodeln.


Ich habe es ja angekündigt, dass ich warte bis das Teil bei mir aufschlägt um dann darauf los zu daddeln und ein wenig zu berichten.

Dabei bleibt es auch, aber: Nun hat Sony das Teil auch noch abgespeckt, der Chip für die PS2-Spielefähigkeit fliegt raus, was bedeutet, dass emuliert werden muss und nicht alle alten PS2-Spiele laufen werden. (Warum genau dies so ist muss ich noch ergründen, und bei welchen Spielen kann ich an meiner bescheidenen Sammlung dann ja auch testen.)

Nun kann mir das ja wurscht sein, denn die zweite Sony-Konsole liegt hier auch noch rum und wird verwendet, aber wenn man bei diesem Hintergrund bedenkt, dass es dabei nur darum geht schneller profitabel zu werden, … na ja. Ich kotz dann mal eine Runde in eure Richtung liebe Marketingstrategen. Der Mist häuft sich langsam.

Tja Sony, wenn Ihr Pech habt knallt es richtig, ein Versagen auf ganzer Linie könnte sich anbahnen, denn wie ich es aus den diversen Foren so herauslese, sind eine Menge hartgesottener Gamer schon ziemlich abgenervt. Viele haben sich auch spontan dazu entschieden den ganzen Dreck nicht mit zu machen und sich lieber günstiger eine 360 oder Wii an zu schaffen. Das ist verständlich.

Wie ich nun auch mitbekomme lecken sich schon die ersten käuflichen, schleimigen AdSense Blogger die Hände nach den billigen Angeboten, welche sich aus den Kriegskassen, der sich anbahnenden Schlacht, für sie ergeben könnten.

Und wie schon gesagt, auch gerade an der Stelle am Rand des Feldes, wo ich momentan stehe, scheint es als finge der Mist an sich zu häufen. Zumindest habe ich die leise Ahnung dass sich da noch mehr anbahnen könnte, und mein bisheriges kribbeln geht langsam in ein brodeln über. Ich werde da sicher nicht untätig herumstehen und alles über mich ergehen lassen, wenn die Gülle anfängt über zu schwappen. An der Schlacht selbst werde ich mich zwar nicht beteiligen, aber ich stehe als Betrachter am Rande, und ich werde meine Tastatur erheben, zum Schutz gegen den Dreck der vom Schlachtfeld der Konsolen zu mir rüber fliegen könnte. Das wir sicher ein Spaß.

Donnerstag, 15. März 2007

Suburban Philosophy II


suburban philosophy II

If the essence of life is information carried in DNA, then society and civilization are just colossal memory systems and a metropolis like this one, simply a sprawling external memory.

Ghost in the Shell 2: Innocence


Nachtrag: Die Theorie: The Extended Phenotype (Richard Dawkins)

Und hier gibt es auch noch: Suburban Philosophy I und the ›how?‹ and ›what?‹

Freitag, 9. März 2007

Ich habe etwas vor.


Etwas das hiermit zu tun hat.

Wie man dort im Nachtrag sehen kann fand ich kurz darauf heraus woher der Spruch stammt. Und das auch nur durch einen Zufall. Zufällig sah ich den Anime-Film ›Ghost in the Shell‹ und rein zufällig war die Version auch noch in englischer Sprache, sonst wäre mir der Text womöglich gar nicht aufgefallen.

Mittlerweile hat sich mir nun ein ganzer Kosmos, eine ganze Welt aufgetan. Denn den (philosophischen) Film, der mir spontan so gut gefiel, habe ich mir gleich besorgt. Auch den zweiten Film ›Ghost in the Shell 2: Innocence‹ musste ich haben, obwohl ich ihn noch nicht mal gesehen hatte, und war verblüfft dass dieser den ersten sogar fast noch toppen konnte. (10 Jahre später gedreht und publiziert.) Nun kam einiges dazu, noch ein Werk vom selben Regisseur: Avalon (kein Anime!) mit verblüffenden kleinen Anspielungen zwischen den Filmen, so wie die komplette TV-Serie, die allerdings etwas von den Filmen abrückt, dafür aber tiefer in die Charaktere eindringt. Und nun gerade vor kurzem auch noch der TV-Film zur Serie.

So das erst mal als kleine Einleitung zur Vorgeschichte.

Wer ›Ghost in the Shell‹ kennt, der weiß dass es dabei u.a. auch um die Frage nach dem ›Leben‹ geht. Wie definiert sich Leben, was macht es aus? Ist Leben auch nicht-organisch denkbar? Können Puppen eine Seele haben. (Ein Hacker mit Namen ›Puppetmaster‹ kommt im Film vor.) Oder: Gibt es einen ›Ghost‹ in der ›Shell‹ oder kann ein ›Ghost‹ in einer ›Shell‹ entstehen?

Dabei taucht auch immer mal wieder der Hinweis auf das Leben Spuren hinterlässt. (Im Film meist im Netz, denn jeder hinterlässt ja Spuren im Netz.) Nun bin ich IRL (In Real Life = im echtem Leben/in der Realität) über mehrere Spuren gestolpert die mir den beschriebenen Kosmos und die damit zusammenhängenden philosophischen Fragen eröffnet haben, wie ein kleiner Faden an dem ich kurz mal gezogen habe und prompt ein ganzes Wollknäul in der Hand hielt. Und jetzt möchte ich diesen Spuren etwas hinzufügen. Im Grunde habe ich das ja schon getan, hier im Netz, in dem ich das Bild veröffentlichte und nun etwas darüber schreibe. Aber IRL werde ich auch noch meine Spuren hinterlassen.

Später mehr.


Mehr Links zum Thema ›Ghost in the Shell‹:

::: Bei Wiki :::
::: Bei Filmstarts.de :::
::: Die offizielle Seite zum Film :::
::: Der zweite Film bei Wiki :::
::: Die offizielle Seite zum zweitem Film :::
::: Und auch noch eine Filkritik zum zweitem Film :::
::: Viele Infos zur Serie im englischem Wiki :::
::: Die offizielle Seite zur Serie :::


Nachtrag: Done!

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