Dienstag, 31. Oktober 2006

Halloween


Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen?W. Ulbricht, der wohl als erster Deutscher in Halloween-Verkleidung auftrat.

Samstag, 28. Oktober 2006

Hustle again


Du weißt, es könnte voll werden. Vermutlich wird einiges los sein, der lokale Resident hat Geburtstag. Du musst nicht wirklich da hin um zu gratulieren. Deine Abwesenheit beim Händeschütteln würde nicht wirklich auffallen, wenn er denn überhaupt kommt. Wie man hörte, zurück aus dem russischem Raum, es auch schafft. Doch die Erinnerungen an frühere Tage lassen dich wissen das da eigentlich nichts ausgelassen wird, und angekündigt ist es auch.

Zum Glück zwingt das eigene Image nicht mehr dazu jeden heftigeren Exzess mit machen zu müssen, auch wenn sicher wieder einiges an Hochprozentigem, hier genannt: ›Kurze‹, nicht ausbleiben wird. Glücklicher Weise gibt es zwischendurch die Möglichkeit für genügend Mineralwasser. Und irgendwie freuen wird er sich sicher auch wenn man dabei ist, der alten Zeiten wegen.

Gut gestärkt wurde auch, mit hausgemachter Kalbs-Minestrone bei Leonardo. Und, hoffentlich nicht all zu passend zum Abend, Scorsese’s ›Mean Streets‹ von ’73. Inklusive etliche Lacher durch Charakter-Vergleichsversuchen mit Akteuren und ›alten Kumpels‹.

You don’t make up for your sins in church.
You do it in the streets ...

Samstag, 21. Oktober 2006

Abtlg.: Stilles Prekariat


Etwas gutes hat es wenn, so wie heute, jugendliche Vollspacken meinen im öffentlichem Nahverkehr ihre Burger verdrücken zu müssen und dabei alles nach Pommesbude stinkt. Kein: »Ey Alder, … Digger, … Krass!« Sie sind beschäftigt und halten beim kauen die Klappe.

Donnerstag, 19. Oktober 2006

Shooting bugs kicks ass!



wave11

Apeiron, ein uralter Klassiker, den es von Ambrosia Software auch schon längst für Mac OS X gibt. (Achtung, Kommerz!) Dies war das einzige Spiel das erlaubt war in der Agentur in der ich als kleiner Pups ein Praktikum machte. In dem Atelier in dem ich damals untergebracht war, standen 3 Macs mit riesigen Monitoren nebeneinander und an manchen Abenden haben wir uns dort wahre Schlachten geliefert.

Dabei war es nicht nur die Highscore, die es zu knacken galt weil die Texter uns mal wieder überboten hatten, oder die abgefahrenen Farbwelten (»Alles so schön bunt hier!«), sondern auch der durch-geknallte Sound mit gekreische, gestöhne, gerülpse und allerlei andern akustischen Penetrationen die uns süchtig machten. So richtig unter den Tischen lagen wir, wenn an allen drei Rechnern gleichzeitig gezockt wurde und einige Soundschnipsel dann fast synchron liefen.

wave12

Ganz gewiefte fanden dann kleine Bugs im Spiel, wie die Möglichkeit den Wurm, den es ab zu schießen galt, am Anfang eines Levels (am besten Level 2), am oberen Spielfeldrand ›fest zu schießen‹ und dann in aller Ruhe alles andere Gewürm ab zu ballern, und so möglichst viele Punkte zu sammeln.

score

Link zum Download für Macs bei Ambrosia Software.
Und in deren Gallerie gibt es neben Screenshots auch Movies vom Spiel.

Samstag, 14. Oktober 2006

Bußfall


Bleiben wir doch mal beim Thema Marionetten.
Ich finde Fußball toll! Es ist eine simple Möglichkeit für geistig minderbemittelte Menschen auch Erfolg im Leben zu haben – auf die eine oder andere Art und Weise. Obacht! – Das beziehe ich gar nicht auf die Spieler, sondern beispielsweise eher auf so komisch rumkrebsendes Manager-Volk.

Donnerstag, 14. September 2006

Des Teufels Marionetten


Wie das so sein kann wenn man mit dem Teufel tanzt habe ich hier ja schon mal beschrieben. Heute widme ich mich mal gedanklich denen die ich als ›arme Teufel‹ bezeichne, den Marionetten.

Auf den ersten Blick sind des Teufels Marionetten schwer zu erkennen. Vermutlich genau so schwierig wie den Teufel an sich zu erkennen. Wenn er denn überhaupt auf dieser Erde wandelt, mit Pferdehuf und Teufelsschwänzchen den er in der Tasche versteckt hält, ein Mythos den ich aber eher in den Bereich der Kindergeschichten und Fabeln ablegen würde, denn mir selbst ist er noch nie begegnet.

Des Teufels Marionetten sind deshalb so schwer zu erkennen, weil sie so aussehen wie Du und ich. Ganz normale Menschen die einem, wenn man ihnen begegnet, sogar sympathisch sein können. Man kann sich sogar mit ihnen anfreunden, mit ihnen Spaß haben, ja sogar sie lieben oder sich in sie verlieben. All das ist möglich, ganz normale Menschen eben.

Doch irgend wann ein mal werden sich einem diese Menschen zwangsläufig als Teufelsmarionetten zu erkennen geben. Nicht etwa in der Form das sie zu einem kommen und beispielsweise sagen: »Hey Doubl, wir sind jetzt schon so gut befreundet, ich wollte Dir nun endlich mal sagen dass ich eine Marionette des Teufels bin.«

Nein, so etwas wird nicht geschehen, denn das Besondere an den Teufelsmarionetten ist, dass sie meist selbst gar nicht wissen dass sie eben eine solche sind. Woher das kommt, könnte man da fragen. Nun, eine weitere Besonderheit von Teufelsmarionetten ist, das sie nicht immer welche waren oder nicht für immer welche bleiben müssen. Die meisten Menschen werden es erst. Und da ist gleich die nächste Besonderheit: Jeder Mensch kann eine Teufelsmarionette werden.

Teufelsmarionetten geben sich meist durch kleine Unstimmigkeiten, unmoralische Dinge die meist, wenn man sie das erste Mal beobachtet, sehr schnell ablaufen und die einen danach urplötzlich Stocken lassen, und die man meist auch nicht für möglich gehalten hätte. Man stellt sich unter Umständen Fragen wie: »War das jetzt korrekt was ich da miterlebt habe? Überschreitet das schon meine eigene Moral? Hätte ich so gehandelt?«

Das schlimme daran ist, das es trotzdem sehr schwer ist Teufelsmarionetten zu erkennen, denn nicht jede, für einen selbst subjektiv empfundene unmoralische Handlung eines anderen Menschen muss zwangsläufig ein Indiz dafür sein das dieser eine Teufelsmarionette ist.

Doch hat man es wirklich mit einer Teufelsmarionette zu tun, dann ist sie in der Lage einen mit zu ziehen. Entweder man spielt das Spielchen – tanzt den Tanz mit, wird unter Umständen selbst eine solche Marionette, oder man wendet sich ab, als Konsequenz, weil man nicht anders kann, weil man schon genug Erfahrung mit solchen Marionetten hat.

Teufelsmarionetten können sehr anstrengend sein, sie können einem überall begegnen und man muss oft eine Entscheidung treffen. Tanzt man mit oder nicht? Sehr anstrengend eben.

EXT. TERRACE DAY

The boy watches the delegation leave the hilltop station.

Taktra Rinpoche and the Lord Chamberlain are with him.

TENZIN GYATSO
I thought he would be some kind of monster, even with horns growing out of his head. But, he is only a man, just an ordinary human being, like myself. Life is always a lesson.


Auszug aus dem Drehbuch zu Kundun von Martin Scorsese.

Samstag, 2. September 2006

Die Kunst des Vertrauens in die Technik (τέχνη)


In dieser habe ich mich heute mal geübt.

Die Waschmaschine angestellt, auf meinem Mac Yasu (Yet Another System Utility) angeschmissen und darauf hin das Haus verlassen.

Jetzt bin ich wieder zu Hause und die Tatsache dass ich nun blogge zeugt davon dass alles gut gegangen ist, denn sonst würde ich gerade eher meine Bude feudeln oder fluchend auf meinen Rechner einhämmern.

Spinnfaden

 


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Heinz (Gast) - 10. Dez, 23:33
Danke …
… aber das Foto wurde zum Glück ja nicht Montag morgens...
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Ich muss sagen, dass du echt gut Montag morgens aussiehst!...
Sara Lernspiele (Gast) - 25. Nov, 14:57
Danke, Danke!
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